Die Firma Emil Deschler wurde bereits im Jahre 1858 als "erste continentale Fabrik für Metallschilder" vor den Toren Augsburgs Bayern gegründet und zählt zu den traditionsreichsten Betrieben, die sich ausschließlich mit der Herstellung von Schildern beschäftigten. Wurden zu der damaligen Zeit die diversesten Beschilderungen entweder in Einzelanfertigung per Hand gemalt oder aus Messing bzw. Eisen gegossen, so gelangte bereits 45 Jahre darauf eine revolutionär neue Technik zur Anwendung: Metallprägeverfahren. Durch die maschinentechnischen Errungenschaften der Industralisierung konnten alsbald Buchstaben durch hohen Druck in Metallplatten aus Messing-, Kupfer- oder dünne Eisenbleche geprägt werden.

Die anschließende Colorierung wurde ab 1920 ebenfalls maschinell durchgeführt. Mitte der dreißiger Jahre wurden zunehmend modernere Werkstoffe wie Aluminium oder einfache Kunststoffe nachgefragt, die nicht zudem nicht nur witterungsbeständiger, sondern auch leichter waren. Zeitgleich fand eine erste Fertigung im Schablonendruck statt, die nach dem 2. Weltkrieg in der Einführung des Siebdruckes mündeten.

Diese Fertigungstechnik ist heute neben Emaillierung, Prägung, Guß und Gravur die langlebigste Variante wenn es darum geht ein Schild mit einer Botschaft zu versehen. In den 60er Jahren wurde die komplette photografische Druckvorlagenerstellung in unserem Haus eingegliedert, welche in der Mitte der siebziger Jahre durch den Einsatz der ersten Computer für Grafikzwecke revolutioniert wurde. So war es nur eine Frage der zeit bis in den 80er Jahren eine Fertigungstechnik zur Serienreife gelangte, die ausschließlich auf computerorientierte Verarbeitung von Rohstoffen basierte; der Folienschnitt. Heute ist dieses Verfahren besser bekannt unter dem Namen Plotterschriften. Zur selben Zeit war eine ganz andere Veränderung, was die örtlichen Gegebenheiten der Firma Deschler anbelangte deutlich geworden. Obwohl vor 125 Jahren auf der grünen Wiese gegründet befand sich der Herstellungsbetrieb mittlerweile fast Mitten in der Stadt Augsburg; eine Expansion war jetzt nur durch Verlagerung möglich. Die Fertigung wurde komplett ins nahegelegene Unterallgäu verlagert.

Im letzten Jahrzehnt des ausgehenden 20. Jahrhunderts setzten sich dann gleich zwei weitere Fertigungsarten auf dem Markt durch, die eine weit kostengünstigere herstellung von Schildern zuließen, der Direktdruck und der Digitaldruck. Dabei geht der Kostenvorteil zu Gunsten dieser Druckverfahren leider generell zu Ungunsten der Qualität und Dauerhaftigkeit der damit erzeugten Artikel.

Langlebige Schilder von einem halben Jahrhundert oder mehr sind dadurch zwar nicht realisierbar, aber dafür zu einem Bruchteil der Kosten für eine rein handwerklich-industrielle Herstellung. Vor allem im kurzlebigen Werbesektor bedienen dadurch wir unsere Kunden mit Produkten mit einem vergleichsweise günstigen Kosten/Nutzenverhältnis.

Mittlerweile bieten wir neben dem Entwurf, der grafischen Gestaltung (auch virtell für Homepages), der Druckvorlagenherstellung ebenfalls alle möglichen Druckverfahren an. Dabei ist es möglich die ganze Palette der Druckprodukte abzudecken, die man so braucht. Von der Visitenkarte über Briefpapier, vom Aufkleber bis zum Firmenschild, von der Fahrzeugbeschriftung bis zur kompletten Fassadenverhüllung für Werbemaßnahmen - alles gibt's bei der Firma Deschler !

Da wir sämtliche Herstellungsverfahren im Hause durchführen sind wir flexibel genug um den Anforderungen eines sich stetig verändernden Marktes gerecht zu werden und zugleich die Wünsche und Anregungen unserer Kunden nicht aus den Augen zu verlieren.